Operationen bei Golfer- und Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris et radialis)
Patientinnen und Patienten mit chronischen Ansatztendinopathien, wie im Falle eines Tennis- oder Golferellenbogens, haben meist eine gute Chance, erfolgreich konservativ behandelt zu werden. In einigen Fällen gelingt dies jedoch nicht, wo letztendlich nur mehr die operative Therapiemöglichkeit zur Verfügung steht. Hierbei wird die Operation nach Wilhelm-Hohmann angewendet, wobei diese zum Ziel hat über einen kleinen Hautschnitt die entzündeten und vernarbten Sehnenansätze vom darunter liegenden Knochen abzusetzen und die lokal versorgenden Nerven in diesem Bereich zu veröden. Dadurch kann in den meisten Fällen (in etwa 85%) eine dauerhafte Schmerzfreiheit erzielt werden. Die Operation dauert ca. 45 Minuten und kann in der Regel tagesklinisch durchgeführt werden.
Nachbehandlung: Bis zur Wundheilung empfehle ich, den Ellenbogen in einer speziellen Oberarmlagerungsschiene zu versorgen. Nach Abnahme der Schiene wirkt sich die Durchführung einer Physiotherapie und eines Muskelaufbautrainings positiv auf den operativen Erfolg aus.