Behandlung der Osteonekrose des Hüftkopfes (Hüftkopfbohrung)
Die Osteonekrose des Hüftkopfes lässt sich in ihrem Verlauf in mehrere Stadien einteilen. Aufgrund einer Minderdurchblutung kommt es zu einem konsequenten Absterben des Hüftkopfes, einer Nekrose. Unbehandelt führt sie in der Regel zu einem Einbruch des Hüftkopfes mit kompletter Destruktion. In den Anfangsstadien der Hüftkopfnekrose kann jedoch versucht werden mittels gezielter Anbohrung des Hüftkopfes die Durchblutung zu steigern und so eventuell den Erkrankungsfortschritt zu bremsen. Dieser Eingriff lässt sich röntgengezielt durchführen und kommt in der Regel mit einer kleinen Hautinzision aus. Nach Entlassung aus dem stationären Umfeld ist jedoch eine konsequente Entlastung des operierten Beines für zumindest 6 Wochen vorgesehen. Regelmäßige Kontrollen mittels MRT-Untersuchung sind notwendig, um den Heilungserfolg beurteilen zu können.