Handgelenks-Ganglion („Überbein“)
Als Handgelenks-Ganglion bezeichnet man eine gutartige Synovialzyste/einen Pseudotumor im Bereich des Handgelenks, ausgehend von einem Gelenkspalt oder einer Sehnenscheide. Die genaue Ursache für die Entstehung eines Ganglions ist bis heute nicht restlos geklärt. Oft ist jedoch eine manuelle Überbeanspruchung vorausgehend. Ein spürbares Ganglion lässt sich oft leicht verschieben und kann je nach Belastung seine Größe verändern. Dieser mit Flüssigkeit gefüllte Balg besitzt oft eine gestielte Verbindung ins Gelenk. Ein Ganglion kann prinzipiell in der Nähe jedes Gelenkes auftreten, kommt jedoch am häufigsten am Handrücken vor. In der Nähe von Nerven kann es durch das Ganglion zum Verdrängen selbiger kommen und dadurch Schmerzen bereiten.
Therapie: Zu Beginn kann versucht werden, das Ganglion zu punktieren und mit Ruhigstellung des betroffenen Gelenks zu behandeln. Sollte dies nicht den gewünschten Erfolg zeigen, kann das Ganglion mit einer kurzen Operation entfernt werden.